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Glossar der Kulturlandschaftselemente

Das Glossar erläutert in Wort und Bild die Funktionen und Merkmale ausgewählter Kulturlandschaftselemente. Derzeit umfasst die laufend ergänzte Sammlung 155 Einträge. Bitte verwenden Sie die Volltextsuche, falls sich der gesuchte Begriff nicht in der Liste befindet.

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Einträge 1 bis 16 von 16

W:
Waidanbau
Waidmühle
Waldnutzung, historisch
Wasserkarftwerk
Wasserkunst
Wassermühle
Wehr
Wehrkirche, Kirchenburg
Weide
Weiler
Weinbau
Wiese
Windmühle
Winkelgehöft
Wölbacker
Wüstung
 
Wasserkunst

Definition


Allgemeiner Begriff für wasserradgetriebene Pump- und Hebewerke im Bergbau (z.B. Ilmenauer Revier), in Salinen (z.B. Bad Sulza) oder Parkanlagen; Stangenkonstruktionen wie die Pleuelstange, das „Feldgestänge“ etc. setzten die Drehbewegung des Wasserrades in eine Seitwärts- bzw. Auf- und Abwärtsbewegung um, mit der Pumpen („Wasserkunst“) und bewegliche Einfahrhilfen („Fahrkunst“) angetrieben wurden; der Name „Kunst“ drückt die hohe Wertschätzung dieser Anlagen in jener Zeit (16.-19. Jh.) aus

Kennzeichen


Künstliche Teichanlagen („Kunstteiche“) zur Speicherung des in großen Mengen benötigten Antriebswassers, Zuführung über Grabensysteme („Kunstgräben“); Gebäude mit Antriebstechnik (große Wasserräder); Stangenkonstruktionen („Feldgestänge“) mehrere hundert Meter lang

Bilder


Prinzip der Wasserkunst, nach Wagenbreth, O. u. Autorenkoll. (1989), aus © Schmidt, R., L. Schreier u. Th. Dreger (2000): Bergmännische Risse und Karten aus Suhl.- Hrsg. v. d. Stadtverwaltung Suhl, 23 S. Suhl
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Historisches Wasserrad einer Wasserkunst in Darnstedt (Weimarer Land)
 



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