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Haubergwirtschaft

Definition


Form der kollektiven Feld-Wald-Wechselwirtschaft, bei der sich Niederwaldnutzung (Brenn- und Flechtholz, Eichenlohrinde) mit Getreidebau (Roggen, Buchweizen, Hafer) und Weidenutzung nacheinander auf derselben Fläche ablösten; nach mehrjähriger Nutzungspause begann der Zyklus von neuem

Kennzeichen


  • Vor allem in Gebirgslagen mit Mangel an brauchbarem Ackerland wurden Niederwälder zeitweilig in die landwirtschaftliche Nutzung einbezogen; in der Regel waren die Haubergflächen in 15 bis 18 Jahresschläge eingeteilt, von denen jedes Jahr einer abgetrieben wurde
  • Hoher kulturhistorischer Zeugniswert, ressourcenschonende Nutzung
 



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