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Reihendorf
Definition
Lineare, talorientierte Dorfform, zumeist entlang eines Fließgewässers und/oder einer Erschließungsstraße als Leitlinie
Kennzeichen
Gehöfte sind entlang der Leitlinie in einem Abstand, nämlich dem der Schmalseite der zugehörigen
Hufe
, aufgereiht, dadurch lockere Reihung, kein Baublock (im Unterschied zu Straßen- und Gassendörfern), werden durch Stichwege einzeln erschlossen
Zwischen den einzelnen Höfen liegt Gartenland in der Hufenbreite des einzelnen Hofes, der Hofabstand beträgt meist > 40 m
Die schmalen und lang gestreckten Hufen sind teilweise noch durch abgrenzende Hecken, Lesesteinwälle o.ä. erkennbar
Durch den großen Hofabstand bedingt große Längserstreckung der Siedlung (z.T. mehrere Kilometer)
Waldhufendörfer können einreihig (Initialform) oder doppelreihig (Hochform) angelegt sein, bei doppelreihiger Anlage zumeist hochwasserfreie Unterhang-/Terrassenlage der Gehöfte, mittig gelegene Bachaue (meist grünlandgenutzt)
Bilder/Karten
Grundriss eines Reihendorfes
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Reihendörfer, Fachhochschule Erfurt, Kulturlandschaft Thüringen, Bd. 2, Teil 2 (2009)