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Naturbaustein

Definition


Seit Jahrhunderten finden in Thüringen Natursteine in Bauwerken und als Pflastersteine vielseitige Verwendung; Farben und Strukturen sind Spiegelbild der örtlichen Geologie wie das Buntsandsteinrot in Südwestthüringen (Raum Schmalkalden), im Eichsfeld und im Holzland oder das Weißgrau des Muschelkalks in der Region zwischen Saale und Ilm; orts- und landschaftsprägend sind auch die schwarzblauen Schieferdächer und -fassaden in den Dörfern und Städten des Thüringer Schiefergebirges (Schwarza-Sormitzgebiet) 

Kennzeichen


  • Zu den Städten Thüringens, deren Ortsbilder heute noch stark von heimischen Naturbausteinen bestimmt werden, gehören: Heiligenstadt (roter Buntsandstein), Gotha (gelblicher Seeberg-Sandstein) sowie Mühlhausen und Bad Langensalza (grauweißer Travertin)
  • Berühmte Bauwerke: Wartburg (Rotliegend-Konglomerat), Klosterruine Paulinzella (Buntsandstein) und Erfurter Dom (Seeberger Sandstein)

Bilder


Portal der Margarethenkirche aus Seeberger Sandstein in Gotha
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Mauer aus Gipskeuper in Niederzimmern (Weimarer Land)
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Natursteinpflaster aus Saale- und Ilmkiesen hinter Goethes Gartenhaus in Weimar
See also:
Glossary



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